WurstExpress #616

Rasenmäherrennen/ Rasentreckerrennen/ Lawn Mower Racing

Rennimpressionen

SEPTEMBER 2017

03.09.2017, Beeke Cup in Schwanewede-Meyenburg (freies, vereinsinternes Rennen)

Vielen Dank an die zahlreichen Besucher! Weitere Fotos gibt es auch auf der Internetzseite des Renn-Trecker-Club Driftsethe-Unterweser e.V.

 


JULI 2017

29.07.2017, Drepte Cup in Driftsethe (freies Rennen)

Das war ein guter Tag! Sowohl die Veranstaltung meines Heimatvereins als auch der Trecker haben wunderbar abgeliefert. WURST-3 lief das erste mal dieses Jahr überhaupt durch – jedenfalls nachdem eine defekte Zündkerze gewechselt war. Schöne Fotos mit Action gibt es auf der Internetzseite des Renn-Trecker-Club Driftsethe-Unterweser e.V.

Videos von Besuchern inkl. WURST-3 (stets der letzte 😉 :

 


JUNI 2017

23.06.2017, Rennen in Jeddeloh 1 (ERWM).

 

 

 


OKTOBER 2016

29.10.2016, privates Rennen bei Henrick und seinen Kumpels in Borgfeld/ Lilienthal.

Das war super!

 

 


SEPTEMBER 2016

16.09.2016, S-H CUP in Bilsen in der Gegend gleich westlich von Quickborn, Ausrichter Maschin Kaputt. (ERWM)

Sehr schöne Streckenführung für einen recht langen Kurs, aber mit fein austarierten Kurven, wie ich fand. Allerdings war der Boden dermaßen übel aufgeweicht, dass der Trecker ‚kaum‘ von der Stelle kam. Fieser Klebeboden, Stollen sofort zugesetzt, alles vollgepappt. Ich hatte zu erst den Eindruck, dass die Kupplung rutscht, nicht genug Dampf im Getriebe ankommt. Nur nachdem ich mit anderen Fahrern gesprochen hatte, war klar: es ist tatsächlich der Boden. Naja, das sollte nicht mein Problem für den Tag werden, denn:

Der Trecker hat knappe zwei Runden Qualifying geschafft, dann war das erste Mal der hintere Keilriemen abgesprungen. Immerhin bin ich mit der einen vollen Rundenzeit, die ich einfahren konnte, auf den 10. von 12 Plätzen in der gemischten 13PS/Standard-Klasse gekommen. Also lädierten Keilriemen runter, neuen drauf und an den Start zum ersten Rennen gepöttert. Hier dauerte es vielleicht fünf Kurven und der Riemen war wieder ab. Auf der Strecke habe ich mich dann vielleicht 5 Minuten abgemüht, den Riemen wieder drauf zu ziehen aber erfolglos. Naja, also nach dem Rennen alles wieder grade gezogen und es ging an den Start für den zweiten Lauf, vom letzten Platz wegen dem Ausfall. Diesmal hielt der Riemen vielleicht 30m dann, zack, war er wieder ab. Alles in allem also eine wirklich beschissene Bilanz. Gute 150 km Anreise, 35 Euro Startgeld, ein Fischburger-Brötchen, ein Muffin, ein Kaffee. Enttäuschend, wenn man immer nur zusehen kann, wie die Anderen auf dem Rasen rasen. Aber auch das muss man wohl oder übel erleben, wenn man alles selbst zusammenpfriemelt und zu Hause keine Möglichkeit hat, den Trecker auf einem Acker ein paar Runden unter harten Bedingungen zu testen. Also wieder in die Garage und bis zum nächsten Rennen (Oppenwehe oder Sommeringen) die Riemenführung überdenken!

 

 


 

04.09.2016, Beeke-Cup 2016 in Schwanewede/ Meyenburg, Ausrichter: www.rtc-renntreckerclub.de

Mein erstes Rennen überhaupt und es ging ohne nennenswerte Schäden oder Ausfall ab, Hurra! Und das Beste: der Trecker lief sehr gut und ich konnte klasse Platzierungen einfahren.  Vielen Dank an die Organisatoren und alle Helfer, es war ein toller Spaß!

Beeke-Cup 2016 Gesamtergebnis Klasse 1  beekecup2016_rundenzeiten_klasse1-rennen1beekecup2016_rundenzeiten_klasse1-rennen2 beekecup2016_rundenzeiten_klasse1-rennen3

 

Quelle:

„Das ist Adrenalin pur“

Alexander Bösch 29.08.2016

Beeke Cup Rasenmäher Rennen in Schwanewede © Christian Kosak

Zum Rasenmähertrecker-Rennen am 4. September werden bis zu 1200 Gäste in Meyenburg erwartet. (Christian Kosak)

Egon Oberstech: Die Formel Eins ist dagegen eine laue Nummer! Die innere Anspannung der Teams ist Adrenalin pur. Das kann man sich als Außenstehender gar nicht vorstellen. Es gibt kein Großkapital dahinter wie bei der Formel Eins, auch wenn wir schon lokale Sponsoren haben.

Ganz so kostspielig wie bei der Formel Eins sind die Fahrzeuge vermutlich auch nicht …

Beeke Cup Rasenmäher Rennen in Schwanewede © Christian Kosak

Beeke Cup Rasenmäher Rennen in Schwanewede (Christian Kosak)

Oh, man kann schon bis zu 10 000 Euro versenken, wenn man seinen Mäher in irgendeine Werkstatt gibt und die Arbeit an andere delegiert. Aber das ist eigentlich nicht Sinn der Sache. Normalerweise schraubt man selbst mit viel Zeitaufwand und Enthusiasmus herum. Der Kick ist, dass mit wenig Geld aus einem handelsüblichen Aufsitzmäher tatsächlich eine auf Geschwindigkeit getrimmter Renntrecker wird.

In welchen Klassen wird angetreten?

Gefahren wird in drei Klassen: Der offenen Klasse, im Standard und im Superstandard. Dafür gibt es jeweils entsprechende Limits für maximale Länge und Breite, eingefederte Sitzhöhe, den Hubraum und so weiter.

Welche technischen Grundbedingungen müssen erfüllt sein, wenn man beim Beeke-Cup antreten möchte?

Kein Trecker darf ohne Seiteneinfuhrschutz fahren, weil man sich bei den Rennen extrem auf die Pelle rückt. Die Bremsen müssen wirksam und eine spielarme Lenkung vorhanden sein. Die Rasenmäher haben ja eine starre Vorder- und Hinterachse und keine Einzelradaufhängung. Dadurch gibt es eine ganz andere Bodenhaftung als bei einem Quad.

Was hat es – für alle Laien – mit der „spielarmen Lenkung“ und dem „Seiteneinfahrschutz“ auf sich?

Zwischen den beiden Achsen des Rasenmähers liegt ja ursprünglich das Mähwerk, das natürlich entnommen werden muss. Damit die Fahrzeuge sich nicht verhaken, wird der Zwischenraum mit Stahlrohren ausgefüllt. Zur spielarmen Lenkung: Die Lenkbewegungen am Lenkrad werden über ein Gestänge auf die Vorderachse übertragen. Im Lenkgestänge der Trecker darf sich nur wenig Spiel befinden.

In Driftsethe, wo traditionell das erste Rennen der beiden befreundeten RTC-Clubs stattfindet, gab es in diesem Jahr beim Drepte-Cup einen Unfall mit Verletzten, weil ein Lenkgestänge gebrochen war…

Da ist ein Trecker ins Publikum gefahren, weil der Fahrer die Kontrolle verlor. So etwas ist bedauerlich und kommt hoffentlich nicht wieder vor. Wir weisen daher ausdrücklich alle Besucher auf Aushängen darauf hin, dass das Betreten des Geländes auf eigene Gefahr geschieht.

So etwas wie einen TÜV für die circa 50 Teilnehmer gibt es also nicht?

Es gibt unmittelbar vor dem Rennen eine Überprüfung, ob die technischen Reglements eingehalten wurden. Die Fahrer wissen, worauf es ankommt, da gibt es in der Regel nichts zu beanstanden. Einen verbindlichen TÜV gibt es nicht, das können wir organisatorisch nicht leisten.

Aber es gibt Sicherheitsvorkehrungen?

Natürlich. Näher als 20 Meter kommt in der Regel niemand an die Fahrer heran. Es gibt ein Flaggensystem – zum Beispiel für Überholverbote oder einen Rennabbruch. Niemand außer der Rennleitung darf die Fahrbahnen während des Rennens betreten. DRK und Feuerwehr sind vor Ort.

Die anreisenden Teams der letzten Jahre hatten Namen wie „Rennschwein Rudi Rüssl“, „Dirt Devils“ oder „Höllengärtner“. Findet sich auch so etwas wie das klassische „Boxenluder“?

Boxenluder in dem Sinne nicht (lacht). Es kommen oft die Freundinnen mit und ganze Familienclans. Ein Team aus Albstedt mit zwei Treckern hat sich in diesem Jahr angemeldet, die kommen mit 25 Leuten und bauen Zelte auf und machen richtig Stimmung. Die Lebenspartnerinnen wischen ihren „Jungs“ den Dreck aus dem Gesicht und reichen kühle Getränke. Die Kumpel helfen bei technischen Pannen und sprechen Mut zu, so ist das meistens (lacht).

Was gehört neben dem Sichten der Unterlagen und der Anmeldungsformalitäten noch zur Organisation?

Unsere Vorsitzenden Carsten Siemer und Carsten Martfeld müssen frühzeitig Kontakt aufnehmen mit den Landwirten. Wir brauchen jedes Jahr eine neue Fläche von ungefähr drei Hektar für die Rennstrecke, Parkplätze und die halboffenen Zelte. Quads oder Trecker mit Planierwalzen machen die Strecke zwischen den Rennen wieder plan. Und dann wird mit Getränken und Bratwürsten auch für das leibliche Wohl gesorgt, Toilettenwagen müssen organisiert werden und so weiter.

Wie werden die Zeiten gemessen? Gibt es richtige Pokale?

Jeder Fahrer trägt einen Transponder unter seinem Helm. Durch einen Scanner, der an einem Holzbalken im Ziel angebracht ist, wird auf die Tausendstelsekunde genau die Zeit berechnet. Es gibt Pokale für die jeweiligen Klassen und einen Fairnesspokal. Selbstverständlich darf auch die obligate Champagnerdusche nicht fehlen!

Was sind denn die häufigsten Ursachen dafür, dass die Gefährte den Geist aufgeben und das heiß ersehnte Rennen ein unfreiwilliges Ende hat?

Meistens gibt die Kupplung ihren Geist auf. Es gibt Probleme mit der Achse oder das aufgesteckte Vorderrad verabschiedet sich in der Kurve und fliegt weg.

Sie selbst sind nicht nur Schriftführer im RTC, sondern mit 61 Jahren einer der ältesten Teilnehmer. In diesem Jahr hatten sie in Driftsethe auf ihrem Trecker „Moorteufel“ nicht ganz so viel Glück …

Ich hatte in der besagten heiklen Runde die Wahl zwischen Baum und Pfeiler – und hab mich dann für den Pfeiler entschieden. Meine Vorderachse hat sich sofort verabschiedet, daher kann ich in Meyenburg nicht mitmachen. Mir selbst ist zum Glück nichts passiert. Die Strecke in Driftsethe führt allerdings durch ein Waldgebiet. Das ist wegen der Bäume um einiges gefährlicher als in Schwanewede.

Wie geht man mit solch einer Enttäuschung um?

Da sitzt man dann wütend am Wegesrand und wartet auf den Abschleppdienst. Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß. Aber meine Achse und Lenksäule in vier Wochen wieder hinzubekommen, konnte ich mir abschminken. Aber dann freut man sich natürlich umso mehr aufs nächste Jahr, es geht ja immer weiter!

Die Fragen stellte Alexander Bösch.

Egon Oberstech aus Osterholz-Scharmbeck ist seit vier Jahren Schriftführer des Renntreckerclubs Schwanewede (RTC). Der 61-Jährige geht beim Beeke-Cup auch selbst an den Start und gehört zu den ältesten Teilnehmern. Das erste Rennen in der Gemeinde Schwanewede fand 2006 statt.

Treckerrennen um den Beeke-Cup Motorengejaule, Matsch und manchmal auch Männertränen dominieren am 4. September vermutlich wieder in Meyenburg, wenn der Renntreckerclub Schwanewede (RTC) zum Beeke-Cup einlädt. Das Rasenmähertrecker-Rennen hat sich zu einem beliebten Sportevent der Region entwickelt. Bis zu 1200 Gäste werden erwartet. Der Beeke-Cup startet am Sonntag, 4. September um 12 Uhr. Um circa 16.30 Uhr beginnt die Preisverleihung. Das Feld befindet sich in Meyenburg bei der Straße „An der großen Mühle“, Zufahrt über Bollmannsberg. Der Eintritt ist frei. Fahrer können sich noch anmelden unter www.rtc-renntreckerclub.de


 

JULI 2016

Ich war als Zuschauer in Driftsethe beim Drepte Cup am 30.07.2016 (RTC website) und habe Fotos und Videos gemacht. Leider wieder meist nicht besonders hoher Qualität. Bei YouTube gibt es natürlich noch mehr zu sehen…

Richtig kooles Profivideo u.a.mit Quadrocopter gefilmt:

 


 

JUNI 2016

Ich war als Zuschauer in Jeddeloh 1 (facebook) und habe ein paar Fotos und Videos gemacht. Nur mit dem Handy, daher ist die Qualität eher lala.

 


 

 

 

Schreibe einen Kommentar, das macht Spass!

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..